ad personam: Steinl, Winni
Winfried “ Winni“ Steinl , Bergwinkel 5, 92245 Kümmersbruck,
Tel/Fax 09621-81792 Winfried.Steinl(ät)arcor.de
Verheiratet mit Helga in Kümmersbruck; zwei erwachsenen Kinder, Barbara (hilft auch bei Dyskalkulie und Legasthenie) und Uli. Lange ist er noch begeistert mit Motorrad (und Zelt) unterwegs.
1. Er selbst zu seiner Person als Spielleiter:
2. AZ 6. Okt..2008: Reflexionen über eine Zeit des Terrors
3. MZ 14. April 2010: „Rampenfieber“ mit Shakespeares Werk im alten Kraftwerk
4. AZ 20.März 2011 : Winnie Steinl als Bruder Barnabas
1. Zur Person als Spielleiter:
Geboren wurde ich 1942 in Amberg, das liegt in der Oberpfalz, dem bayerischen Notstandsgebiet an der tschechischen Grenze. Meinen ersten großen theatralischen Erfolg feierte ich als vorletzter Zwerg in „Schneewittchen“ noch unter amerikanischer Besatzung (wichtig, weil es als Gage eine Tafel US-Schokolade gab). Ab da mimte ich konsequent weiter in Schule und Studium und wage mich auch heute noch manchmal auf die Bühne. Da ich in den 70ern beschloss, den Marsch durch die Institutionen anzutreten, wurde ich halt Lehrer (D/G/Sk) am HCA-Gymnasium in Sulzbach-Rosenberg (noch tiefer in der Provinz). Hier und von hier aus versuchte ich Schüler und auch aus- und fortbildungswillige Kollegen mit Theater zu infizieren, und das bundesweit. Stark ausgeprägt ist das bayerische Standbein, daneben gab es elf Jahre lang ein preußisches Spielbein als Juror des Theatertreffens der Jugend Berlin. Seit August 2007 bin ich in dem Zustand, den man gemeinhin Ruhestand nennt.
Medienaufzeichnungen
1980 Bay.Fernsehen Telekolleg „Spiel in der Schule“
1985 Bay.Fernsehen „Live aus dem Alabama“ (Candierte Welt…)
1990 Bay.Rundfunk Regensburg
1999 Bay.Fernsehen „Ästhetische Erziehung“ (Hamlet)
2002 Rolle im Theater, CD-R 3, in Spiel- und Theaterpädagogik, Interaktive und multimediale CDROM, Zentrum für Kulturforschung Bonn, 2002
2005 ZDFtheaterkanal/3sat (Jungfrau)
2014: Kulturpreis der Stadt Amberg
2023: Künstler der Metropolregion Nürnberg
2.. Amberg Zeitung, 6. Okt..2008: Reflexionen über eine Zeit des Terrors
Vertreter dreier Generationen sehen „Der Baader Meinhof Komplex“ für die AZ im Kino
Amberg. (tk) Aus seiner Vergangenheit macht Winni Steinl (65) kein Geheimnis: „Ich war von vielen Sachen der Meinhof absolut überzeugt“, sagt der Theaterregisseur und ehemalige Juso-Vorsitzende. Steinl, der Ende der 60er Jahre „Amberg progressiv“ mitbegründet hat, schränkt aber deutlich ein: „Beim Kaufhaussprengen war’s vorbei. Da bin ich gedanklich ausgestiegen.“
Zusammen mit den beiden Gymnasiasten Steven Enlow (18) und Michael Balk (17) sowie Christian Feja (47), der am Gregor-Mendel-Gymnasium Geschichte unterrichtet, sah sich Steinl am Wochenende für die Amberger Zeitung den Film „Der Baader Meinhof Komplex“ im Kino an und reiste dabei zurück in eine Zeit, die er selbst sehr intensiv erlebt hat: „Ich bin 1967 politisiert worden. Damals ist eine Politisierung entstanden, die heute nicht mehr vorstellbar ist. Da kommt nicht mal Wackersdorf ran.“
Steinl, der die Theatergruppe „Rampenfieber“ leitete und bis zu seiner Pensionierung Lehrer am Sulzbach-Rosenberger Gymnasium war, rief 1968 mit Gleichgesinnten den Kulturverein „Amberg progressiv“ ins Leben, der „noch heute ein Alptraum für manche CSU-Leute“ sei.
Als die RAF um Andreas Baader und Ulrike Meinhof damit begann, nach den ersten Sachbeschädigungen Sprengsätze zu zünden, sei in Amberg kontrovers diskutiert worden. Steinl: „Wo beginnt Kriminalität? Die Grenze ist so minimal.“ Christian Feja, ein gebürtiger Kulmbacher, nickt: „Ist ein friedlicher Protestmarsch schon etwas Radikales?“ Bis zur Hälfte des Films habe er sich, was das Verständnis für die RAF betrifft, an die Hand genommen gefühlt: „Dann hörte das Verständnis plötzlich auf.“ Bomben explodieren, Schüsse fallen, Entführte werden erschossen. Für Steven Enlow und Michael Balk, die beide die 12. Jahrgangsstufe am GMG besuchen, lieferte der Film viele neue Informationen. „Die RAF und der Deutsche Herbst sind Themen, die in unserer Altersklasse nicht so bekannt sind“, sagt Steven und fügt hinzu, dass die RAF zwar in der 10. Klasse in Sozialkunde durchgenommen wurde, jedoch: „Über das Dritte Reich haben wir bisher mehr gelernt.“
3. Mittelbayerische Zeitung 14. April 2010: „Rampenfieber“ mit Shakespeares Werk im alten Kraftwerk
Der „Sommernachtstraum“ wird sich im einstigen Kraftwerk der stillgelegten Maxhütte auf besondere Weise entfalten können – mit „Rampenfieber“. von Jeff Fichtner, MZ
Sulzbach-Rosenberg. 26 Schauspieler der Gruppe „Rampenfieber“ unter der Leitung von Winfried Steinl bringen ab Christi Himmelfahrt ein Stück auf die Bühne, das es in dieser Form und in diesem speziellen Umfeld noch nicht gegeben hat. Auf dem Programm steht William Shakespeares „Sommernachtstraum“, und der Aufführungsort dürfte einer der ungewöhnlichsten und faszinierendsten Räume der Region sein – das Kraftwerk der stillgelegten Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg.
„Rampenfieber“ entstand 2001 aus Akteuren des Amberger Millennium-Spektakels 2000 „Tausend – Eine Multimedia-Zeitrevue“. Sie agiert seitdem als freie, nicht-professionelle Theatergruppe unter Winfried Steinl. Jetzt beteiligen sich am Sommernachtstraum 26 Personen, die meisten von ihnen mit jahrelanger Theatererfahrung.
Einen wesentlichen Stützpfeiler bilden aufgrund ihrer intensiven Spielpraxis und -erfahrung auf Festivals in Deutschland ehemalige Schultheaterspieler des HCA-Gymnasiums Sulzbach-Rosenberg, die als jetzt Berufstätige oder Studenten (auch aus den Bereichen Kunst, Literatur, Medien und Theater) bei „Rampenfieber“ weiterhin ihrer Theaterleidenschaft frönen.
Alle sind sie stark vom Theatervirus infiziert sind, und deshalb gibt es neben Beruf, Familie und/oder Studium (mit Anfahrten von München, Regensburg, Nürnberg, Bayreuth, Frankfurt, Kassel, Berlin) noch genug Energie und Lust, sich für das Maxhütten-Shakespeare-Projekt zu engagieren.
Das Kraftwerk der stillgelegten Maxhütte erwacht mit Shakespeare zu neuem Leben. Vorm Gebäude wird das Publikum auf ehemalige Maxhütterer in Ton und Bild – und zugleich leibhaftig auf Shakespeares Figuren treffen, die es zu diesem komödiantischen Fest einladen werden. Das Untergeschoss der oberen Etage liefert den Rahmen für den ersten Akt, in dem vor dem Maxhüttenfürsten (Theseus) und seiner Braut (Hippolyta) Liebesleid und Liebesnot der jungen, unbotmäßigen Paare (Hermia, Lysander, Demetrius, Helena) vor dem Hintergrund des brutalen Athener Rechts entwickelt werden. Angestellte und Arbeiter des Werks beschließen, eine tragische antike Komödie aufzuführen
4. Amberg Zeitung 20.März 11 : Winnie Steinl holt als Bruder Barnabas zum verbalen Rundumschlag aus – Gewohnt spitze Zunge – Oberbürgermeister „tut lieber nix“
Amberg. (tk) Das „Entsorgungs-Chaos“ in der ehemaligen Housing Area, der Forum-Stillstand, das „Kesseltreiben“ gegen Baureferentin Martina Dietrich, Josef Trillers Austritt aus der CSU und die veränderten Mehrheitsverhältnisse im Stadtrat – in den vergangenen Monaten gab es viele Schlagzeilen. Winnie Steinl hat sie alle gelesen. Mehr noch: Er hat sie satirisch durchleuchtet, kabarettistisch bewertet und sie mit gewohnt spitzer Zunge der Politprominenz am Samstag um die Ohren gehauen.
Im Winkler-Bräu schlüpfte der Autor und Theaterregisseur bei der Josefi-Feier in das Kostüm von Bruder Barnabas und derbleckte in bester Nockherberg-Manier alles, was ihm vor seine verbale Flinte lief. Zum Beispiel die Housing Area: „Da hub ein großes Hauen und Stechen an, alldieweil die Feinde im selben städtischen Hause sitzen, wurden aus einem anfänglichen Scharmützel größere Kanonaden zwischen dem Lager Bau-Obristin Dietrich und dem des Umweltgenerals Dietlmeier. Und das Stadtoberhaupt konstatiert müde und resigniert, dass die Verwaltung nicht mehr die einheitliche Truppe ist, die sie einmal war. Und tut lieber nix.“
„Oberhex'“ Lanzinger
Lachsalven im Publikum, gerade so, wie es sich Josef Winkler gewünscht hatte. Der Bräu hatte eigens darauf hingewiesen, dass Steinls Vortrag unzensiert ist. Oberbürgermeister Wolfgang Dandorfer nahm’s zur Kenntnis, amüsierte sich wie CSU-Kreisvorsitzende Barbara Lanzinger, die ebenfalls in die Schusslinie des wortgewaltigen Mönchs geriet. Als es um die möglichen Nachfolger des OB ging, prophezeite Barnabas: „Scharf drauf wäre auf alle Fälle die Oberhex‘ Lanzinger. Aber die wird der Dandorfer schon noch zu verhindern wissen. Und wenn’s das Letzte ist, was er zum Wohle der Stadt tun kann.“
5. Amberg 6. Mai 2025 , Sonder-Newsletter des Stadttheaters Interview mit Winfried Steinl zur Eigenproduktion des AMsembles „Franz K. ein großer Lacher“
Liebes Publikum,
letztes Jahr [2024] war Kafkajahr. Gedenken an seinen Tod vor 100 Jahren. Das AMsemble widmet sich einer Seite des berühmten Autors, die eher ein Schattendasein fristet: der Komik. Am Samstag, den 10. Mai 2025 feiert die 13. Eigenprodutkion des AMsembles mit „Franz K., ein großer Lacher“ Premiere im Stadttheater Amberg.
Wir haben uns vorab mit Spielleiter Winfried Steinl unterhalten – und wünschen Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre unseres Sondernewsletters.
Stadttheater: Herr Steinl, Sie haben sicher mitgezählt: Die wievielte Premiere ist es, die mit dem AMsemble am 10. Mai ansteht?
Winfried Steinl: Die 13. Premiere seit 2013 im Stadttheater.
Stadttheater: Bevor wir auf die aktuelle Eigenproduktion zu sprechen kommen, ein kurzer Blick zurück: Welcher Inspirationsfunke brachte Sie seinerzeit überhaupt auf die Idee, das AMsemble zu gründen?
Winfried Steinl: Seinerzeit war 2012. Zusammen mit dem damaligen Kulturreferenten Wolfgang Dersch wagte ich die Gründung eines Theaterjugendclubs, normalerweise eine Einrichtung etablierter Theaterhäuser. 2007 wurde ich, der in der Schultheaterszene auch überregional jahrelang tätig war, pensioniert, d.h. die Verbindung zu jungen Spielbegeisterten war erst mal weg. In Amberg hatte ich noch die freie Theatergruppe „Rampenfieber“. Der Jugendclub wurde 2020 dann zum JugendclubPlus, da einige Teilnehmer für einen reinen Jugendclub mit Altersgrenze 25 Jahre zu alt geworden waren und mit ihren inzwischen erworbenen theatralen Fähigkeiten trotzdem weiterspielen wollten. Außerdem interessierten sich auch ehemalige, inzwischen etablierte Schultheaterspielerinnen und -spieler sowie „Rampenfieberlinge“ für diesen Club, so dass 2021 das „AMsemble“ entstand. Offen für alle Interessierten ab 16 Jahren.
Stadttheater: Hat sich das AMsemble-Konzept mit den Jahren verändert?
Winfried Steinl: Eigentlich wenig. Grundlage ist der Anteil der „alten“ erfahrenen Schauspielerinnen und Schauspieler, dazu kommen zu Beginn jeder Saison relativ viele neue Theater-Interessierte. Die ersten drei bis vier Monate läuft ein zügiges Workshop-Programm, um das Theaterhandwerk zu lernen oder aufzufrischen. Dann beginnt die Entscheidung für eine Produktion – Stückvorlage, Adaption eines Klassikers oder von erzählerischen/lyrischen Texten, Eigenproduktion. Wichtig ist dabei ein von allen mitgetragener Prozess.
Stadttheater: Gibt es Produktionen, die Ihnen, im Guten wie im Schlechten, besonders in Erinnerung geblieben sind?
Winfried Steinl: Eigentlich alle, unter diversen Einflüssen. Ein Highlight war sicherlich „Dadortdaheim“ von 2016, bei dem etliche Geflüchtete, v.a. aus Irak und Syrien mitagierten; unvergesslich der Auftritt im Münchner Cuvilliéstheater im Rahmen eines Festivals. Beim „Projekt Macbeth“ 2019 hatten wir die stärkste Negativerfahrung, den Tod eines Mitspielers. Kompliziert waren die Produktionen in der Corona-Periode „Gewitter“ 2020 und „Bääh – derbe Gedichte“ 2021. Und auch sonst – anstrengend aber erfolgreich!
Stadttheater: Nun also Franz Kafka. Erinnern Sie sich noch, wann und wie Ihnen Schriftsteller und Werk erstmals untergekommen sind?
Winfried Steinl: Als Germanistikstudent in München, ich wurde Kafka-Fan.
Stadttheater: Dass „Franz K., ein großer Lacher“ fast genau ein Jahr nach Kafkas 100. Todestag auf die Bühne kommt, ist kein Zufall, oder?
Winfried Steinl: Nein, das wird in unserer ersten Szene thematisiert. Letztes Jahr inszenierten ein paar des harten Kerns einige kurze Texte Kafkas bei einer Veranstaltung in der Amberger Stadtbibliothek. Das war der Auslöser.
Stadttheater: Der Fokus des Stückes liegt ja ganz bewusst auf einer Facette des Schriftstellers, die man kaum auf dem Schirm hat. Mussten Sie lange und tief graben, um Kafkas humorvolle Seite ans Licht zu bringen?
Winfried Steinl: Na ja, aufgrund meines Studiums hatte ich einiges im Kopf, dazu kam noch Recherche im Internet, Aufträge an die KI (Künstliche Intelligenz, Anmerk.d.Red.) und ein Buch von Klaus Wagenbach (deutscher Verleger und Autor, Anmerk.d.Red.).
Stadttheater: In der Pressemitteilung ist von einer szenischen Folge von Erzählungen, Textschnipseln, Aphorismen und Dokumententeilen die Rede, die in eine dramatische Theaterform verwoben wurden. Lässt sich das in zwei, drei Sätzen näher konkretisieren?
Winfried Steinl: Ein Zitat aus unserer Anfangsszene: „krass-komisches-Kafka-Kaleidoskop“. Unterschiedliche Kurztexte, Brieftexte, Verknüpfung zweier Erzählungen, montierte Einzelaussagen werden inszeniert und zu einer Collage mit 15 Szenen zusammengefügt.
Stadttheater: Und eine kleine Kostprobe Kafka´schen Humors vielleicht?
Winfried Steinl: Beim „Ausflug ins Gebirge“: „Ich würde ganz gern, warum denn nicht, einen Ausflug mit einer Gesellschaft von lauter Niemand machen. Natürlich ins Gebirge. Wohin denn sonst“. Oder die etwas skurrilen Ingenieure beim „Besuch im Bergwerk“.
Stadttheater: Welchen Anteil hatten die Ensemble-Mitglieder am Entstehen und Wachsen dieses Werkes?
Winfried Steinl: Obwohl vieles aufgrund meines Vorwissens von mir kommt, entstanden die meisten Szenen in ihrer Form beim Inszenieren der Figuren und Handlungsabläufe, wo sich jede und jeder mit seinen Ideen einbringen konnte.
Stadttheater: Wie viele Beteiligte werden auf der Bühne stehen?
Winfried Steinl: 15 plus Musiker.
Stadttheater: Waren diese alle sofort Feuer und Flamme oder mussten Sie da erst einmal eine Lanze für Kafka im Allgemeinen und diesen ungewöhnlichen Fokus im Besonderen brechen?
Winfried Steinl: Vielen Jüngeren sagte Kafka erst mal nichts, außer einigem Diffusen, was man im Jubiläumsjahr 2024 mitbekommen hatte. Es gab dann Textinfos, Internethinweise und -aufträge und viele Gespräche. Und der ungewöhnliche Fokus hat natürlich seinen Reiz.
Stadttheater: Sie sind ja – mit Verlaub – ein alter Hase in Sachen Premiere. Steigt der Puls dennoch so kurz vor dem großen Auftritt?
Winfried Steinl: Oh ja. Mein Spruch vor der Aufführung: „Ich habe meine Arbeit gemacht und jetzt seid ihr dran. Toitoitoi“. Aber ich vibriere trotzdem gehörig.
Stadttheater: Gibt es etwas, das Sie den vielleicht noch nicht ganz so routinierten Ensemble-Mitgliedern gegen das Lampenfieber empfehlen?
Winfried Steinl: Akzeptiere es und sei darüber froh. Adrenalin puscht dich. Und: Das „Angstwieserl“ (=Pinkeln) vor dem Auftritt. Obwohl ein Profikollege, ein Rheinländer, bei der Millenium-Aufführung 2000 in der Modellbauhalle der Luitpoldhütte betonte: „Du, mach dat nich, dat hält die Spannung“. Das muss jede und jeder selbst herausfinden.
Stadttheater: Und was wünschen Sie sich vom Publikum der anstehenden Aufführungen?
Winfried Steinl: Offenheit, ein Sich-Einlassen-auf-das-Bühnengeschehen, sich dem aussetzen, was man mitkriegt, nicht versuchen, alles verstehen zu wollen – das geht bei Kafka sowieso nicht, Assoziationen, auch die ungewöhnlichen, zulassen, Zuschaulust.
Stadttheater: Wird sich ihre Zusammenarbeit als Musiker mit Winni Steinl womöglich fortsetzen?
Michael Dandorfer: Ich habe mich über die Anfrage sehr gefreut. Winni war ja auch schon oft bei meinen Konzerten und kennt sich musikalisch sehr gut aus, er ist eine Koryphäe und ein Megaprofi, ich lerne sehr viel dabei. Von einer engeren Zusammenarbeit wäre ich sehr angetan.
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